Am 18. Oktober 2016 absolvierten zwei Atemschutztrupps eine Übung im Brandcontainer in Burghausen. Unter realitätsnahen Einsatzbedingungen ist es in der gasbefeuerten Umgebung möglich verschiedene Situationen eines Wohnungsbrandes zu beüben. Nach einer Sicherheitsunterweisung ging es in den Brandcontainer. Übungsannahme war, dass sich 2 Personen im verrauchten bzw. brennenden Wohnhaus mit angeschlossenen Gewerbeobjekt befinden. Es erfolgte ein Innenangriff mit einem C-Rohr um im Bereich des Stiegenhauses den Brand abzulöschen. Im Gewerbebereich (Werkstätte) standen zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Gasflaschen in Brand. Diese musste von unserem Atemschutztrupp gekühlt und abgelöscht werden. In der Küche hat sich in der Zwischenzeit Fett so sehr erhitzt, dass dieses zu brennen begann und zwei Personen den Fluchtweg abschnitt. Die Personen wurden gerettet und der Fettbrand unter Kontrolle gebracht. Man sieht, dass in dieser Brandsimulationsanlage sehr viele Szenarien nachgestellt, und unter schwerer körperlicher Belastung getestet werden können. Bei der Übung müssen die Atemschutzträger nicht nur die ca. 20 kg schwere eigene Ausrüstung tragen sondern zusätzlich bei der Personenrettung auch noch 30-40 kg schultern. Alle Aktivitäten im Brandcontainer stehen unter laufender Überwachung der Feuerwehrkameraden aus Burghausen. Es kann zu jedem Zeitpunkt in den Verlauf der Übung eingegriffen werden, um die Gefahr von Verletzungen zu minimieren.