Montag, 29. Juni 2009

HOCHWASSERALARM in der Feuerw.-Einsatzzone LINDEN - 11 Wohnhäuser, 1 Tischlerei und 1 Kapelle stehen in Hötzlarn, Burgerding u. Griesbach unter Wasser



Nach einer anstregenden Hochwasser-Einsatznacht in Teuflau gehen am darauf folgenden Abend in der ohnehin schon regenreichen Zeit wieder über Teile des Gemeindegebietes von Andorf wolkenbruchartige Regenfälle nieder. Dieses Mal trifft es die Einsatzzone der Feuerwehr Linden.

In Griesbach stehen am Abend des 28. Juni 2009 plötzlich ein Wohnhaus und eine Kapelle unter Wasser. In den Bahnunter-führungen in Griesbach und Linden steht das Wasser teilweise bis fast 3 Meter hoch (Hochwassermarke in Griesbach: Verkehrsspiegelunterkante) In Hötzlarn werden ebenso überraschend gleich neun Wohnhäuser und ein Tischlereibetrieb von den aus Feldern, Wiesen, Bächen und Gräben strömenden Wassermassen erfasst. In Burgerding ist mit den Fahrzeugen an ein Herankommen an die landwirtschaftlichen Objekte nicht mehr zu denken - die Straßen in der umliegenden Gegend müssen gesperrt werden. Die Betroffenen laufen aus den Häusern und "schreien" förmlich in ihren fast panikartigen Zuständen nach der Feuerwehr. All das passierte nach nur einer guten 1/2 Stunde Starkregenzeit. Insgesamt dauerte der Wolkenbruch nicht viel länger als 1 Stunde.

Am ärgsten betroffen werden in Hötzlarn die Wohnhäuser Maier, Geisberger und Verona. Bei einem dieser Keller steht das Wasser nahe zur Decke. In den Kellern lagerndes Hab und Gut wird vernichtet - in den Garagen abgestellte Fahrzeuge können nicht mehr ausgebracht werden und werden so auch in Mitleidenschaft gezogen. Einige Brunnen werden von den Fluten überschwemmt. Die Griesbacher-Straße in Hötzlarn wird zu einem reißenden Fluss. Landwirtschaftliche Früchte in den Feldern und Wiesen werden großteils vernichtet. Nach den Pumparbeiten der Feuerwehren beherrscht in den Häusern und auf den Straßen Schlamm das Dasein. Der Gesamtschaden ist dzt. noch nicht absehbar - er ist aber so wie am Vortag enorm hoch.

Bei dieser Naturkatastrophe standen 5 Feuerwehren mit 9 Einsatzfahrzeugen und zahlreichen Gerätschaften unter der Einsatzleitung der zuständigen Feuerwehr Linden teilweise bis 01.30 Uhr mit insgesamt 51 Mann (Linden - Pimpfing - Schulleredt - Andorf - Winkl) im Einsatz. Dann gab es noch bei Anbruch des Tageslichtes "Restarbeiten". Die Einsatzentwicklung war für den Einsatzleiter HBI Hatzmann überaus schwierig, weil anfangs für dieses überraschende und enorm großes Ausmaß nehmende Ereignis zu wenig Einsatzkräfte und zu wenig Einsatzgeräte zur Verfügung standen. Verständlicher Weise wollte jeder Betroffene zuerst von der Feuerwehr betreut werden - mussten sie doch hilflos zusehen, wie die Wassermassen in ihren Häusern Sachen und Bauteile zugrunde richteten. Es war aber unmöglich, gleich bei jedem Betroffenem Hilfe zu leisten. Es mussten von der Einsatzleitung Prioritäten gesetzt werden, nach denen man dann den Einsatz koordinierte.

Wieder aber hat sich einhellig herausgestellt, dass hier die Einsatzkräfte und die Einsatzgeräte nicht genug sein können. Viele von diesem Naturereignis Betroffene hätten es lieber gesehen, wenn gleich mehr Einsatzkräfte mit mehr Geräten anrücken hätten können. Es hätte auch der Gesamtschaden niedriger gehalten werden können.

Das soll nur für diejenigen Denker festgestellt sein und nur diesen Denkern ins Stammbuch geschrieben werden, die meinen, dass wir zuviele Feuerwehren im Lande hätten. Das Phänomen ist dabei auch, dass man solche Denker bei derartigen Einsätzen - überhaupt aber bei Handanlegungen in Katastrophenfällen vermissen muss.

Sonntag, 28. Juni 2009

JUGENDGRUPPE LINDEN - auch heuer wieder AUSHÄNGESCHILD unserer Feuerwehr

Überglücklich war nicht nur die Jugendgruppe - überglücklich waren auch der Kommandant und das Betreuerteam als es am 29.6.2009 bei der Siegerehrung des Abschnittsbewerbes Raab in Dorf an der Pram plötzlich hieß, dass die Jugendgruppe Linden in Bronze den 1. Platz errang und die Jungfeuerwehrmänner souverän als Abschnittssieger hervorgingen.
Die Burschen überfiel berechtigter Weise der Stolz, hatten sie doch so viele Stunden in ihrer Freizeit geopfert, um bei den Bewerben gut aussteigen zu können. Dass es aber zum Abschnitts-Sieg reichen könnte, damit haben sie in ihren Bescheidenheiten nicht unbedingt gerechnet. Mit Freude nahmen die Burschen den übergroßen Pokal und die Gratulationen zum Abschnittssieg von großen Persönlichkeiten entgegen, die bei der Preisverleihung anwesend waren. Gefreut hat sich auch das Jugend-Betreuerteam, das in der Feuerwehr Linden beste Jugend-Arbeit leistet und das so viel auf die "braven" Burschen setzt. Dieser Sieg, so meint der Kommandant, ist auch ein Verdienst der Eltern, die das Betreuerteam hervorragend unterstützen und die die Möglichkeiten schaffen, dass die Burschen bei der Feuerwehr Linden sein dürfen.
Hier besteht ein "3-Säulenwerk" - die Burschen, das Betreuerteam und die Eltern - welches zur Erreichung einer sinnvollen Freitzeitgestaltung mit guten Erfolgsaussichten eine harmonische Einheit bildet.
Die Burschen konnten auch schon in den letzten Wochen bei verschiedenen Bewerben in anderen Bezirken / Feuerw.-Abschnitten sehenswerte Erfolge einfahren und mittlerweile 4 Pokale nach Hause holen.
Der Kommandant dankt allen, die an und für diese guten Leistungen
arbeiten und gratuliert der Jugendgruppe zum Feuerwehr-Abschnittssieg. Für die weiteren Bewerbe alles Gute!!!

BEWERBSGRUPPE - mit dem neuen KDO wieder ins Leben gerufen

Der Kommandant ist besonders erfreut, weil es in dieser Funktionsperiode und nach einigen Jahren Pause in der Feuerwehr Linden wieder gelang, eine Bewerbsgruppe aktiv zu haben.
Der Kdt sieht darin eine wesentliche Verbesserung der Ausbildung und der damit verbundenen Schlagkraft. Fest steht auch, dass dadurch die Kameradschaft, der Zusammenhalt und die Geselligkeit in der Feuerwehr provitieren.
Dem Gruppenkommandant und den Mitstreitern in der Bewerbsgruppe gilt für die Leistungen, die mit sehr viel Freizeitopfer verbunden sind, ein ganz großer Dank. Für die Leistungsbewerbe viel Glück und schöne Erfolge - nur so weiter!!!

HOCHWASSEREINSATZ im Bereich Teuflau

Sintflutartige Regenfälle, die sich am 27. 6. 2009 zwischen 19.00 und 20.00 Uhr über ein nur relativ kleines Gebiet im Gemeindegebiet Andorf - in den Ortsbereichen von Teuflau und Ranseredt ergossen, füllten in nur ganz kurzer Zeit Straßenunterführungen und Keller mit Wasser und Schlamm. Die reißende Flut, die sich vorwiegend aus Feldern und Wiesen über Straßen, Hausgärten und Betriebsanlagen ergoss, brachte sogar geparkte Pkw zum Schwimmen und war so gewaltig, dass den Leuten nichts anderes übrig blieb, als der Wasserwalze schnellstens auszuweichen und zuzusehen, wie ihr Hab und Gut vernichtet wird.
In Kellern, wo teilweise das Wasser bis zur Decke stand, wurden Heizöl-Tanks gekippt, was den Einsatz der Feuerwehren besonders erschwerte. Bei diesem schwierigen Hochwassereinsatz waren mehrere Feuerwehren eingesetzt.

Die Feuerwehr Linden war mit 2 Einsatzfahrzeugen, zahlreichen Gerätschaften und 21 Mann bis nach Mitternacht vor Ort.

Die Lage konnte durch den Feuerwehreinsatz bis zu dieser Zeit beruhigt werden. Auch der Fahrzeugverkehr zwischen Andorf und Eggerding konnte schließlich wieder frei gegeben werden.

Durch den Heizölaustritt in einem der in Mitleidenschaft gezogenen Kellern musste die Ölwehr der Feuerwehr Schärding angefordert werden. Dieser Einsatz setzte sich für die Ölwehr und für die Einsatzzone zuständige Feuerwehr Andorf auch noch nach Mitternacht fort. Ein Einsatzende war für diese Feuerwehren zu dieser Zeit noch nicht absehbar.
Die Schadenshöhe lässt sich dzt. noch nicht absehen - sie ist aber enorm hoch.
Bemerkenswert ist bei dieser Katastrophe, dass ein Hausbesitzer, bei dem sich der Keller bis zur Decke mit Wasser und Schlamm füllte und alles im Keller Eingebrachte samt Öltank vernichtete, so weit entfernt verreist war, dass er sogar um Mitternacht noch nicht zurück sein konnte.

Donnerstag, 25. Juni 2009

TISCHLEREIBRAND - URSACHE VON DER POLIZEI AUFGEKLÄRT


Beim Holzhacker der Fa. ENDL in Hötzlarn, Gde Andorf, entstand im Bereich der hinteren Welle auf der rechten hinteren Seite durch eingeklemmtes, brennbares Material (ua Holz) zwischen dem Außengehäuse und dem Trichteraufsatz eine derart hohe Reibungsenergie, wodurch es zu einem Glimmbrand kam. In der Folge verbrannten die im Trichter gelagerten Materialien und die Glutstücke sowie die Asche fielen in den Auffangbehälter. Im Bereich dieses Auffangbehälters waren auf dem Fußboden Holzabfälle und Sägespäne, welche von verschiedenen Arbeiten stammten, gelagert. Diese wurden ebenfalls entzündet und bei den auf dem Eisenregal gelagerten Leimbindern entstand in der Folge auf der Unterseite ein Schwellbrand."

Dienstag, 23. Juni 2009

TISCHLEREIBRAND

Am Dienstag, dem 23.6.2009, kurz vor 06.00 Uhr in der Früh bemerkte ein
vorbeifahrender Pkw-Lenker bei der zur Feuerwehr-Einsatzzone Linden gehörenden Tischlerei "ENDL" in Hötzlarn, Gde Andorf, austretenden Rauch woraufhin er die Feuerwehr alarmierte.




Nach dem Öffnen des Einfahrtstores stellten die Einsatzkräfte in der stark verrauchten Betriebsanlage fest, dass mehrere schwere und
fast 5 m lange Leimbinder, die an einer Absaugmaschine gelagerten waren, brannten. Diese Leimbinder wurden von der Feuerwehr unter Einsatz von schweren Atemschutzgeräten (3 Trupps) gelöscht und aus dem Betrieb gebracht.




Die vorgefertig gewesenen Balken mussten schon mehrere Stunden gebrannt haben. Durch den Umstand, dass das Brandobjekt mit wenig Sauerstoff versorgt war (alle Fenster und Türen waren geschlossen), dürfte es im Tischlereibetrieb, wo auch Unmengen Holz gelagert ist, zu keinem Großbrand gekommen sein. Neben den bez. Leimbindern wurden auch eine Tischlereimaschine und ein Teil der Absauganlage vernichtet. Die Schadenshöhe dürfte bei mindestens 30.000 Euro liegen.







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Bei der Brandbekämpfung waren neben der zuständigen Feuerwehr Linden auch noch die Feuerwehren Andorf, Pimpfing und Schulleredt mit insgesamt 8 Einsatzfahrzeugen und 62 Mann eingesetzt.
Nach ca. 2 Stunden konnte der Einsatzleiter Josef HATZMANN Brand aus geben.
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Als Brandursache dürfte eine defekte Tischlereimaschine in Frage kommen.
Die polizeilichen Brand-Ermittlungen unter der Leitung des BezInsp Johannes FROSCHAUER sind noch im Gange.

Sonntag, 14. Juni 2009

Niederlage beim Bewerb in Kirchheim

Nachdem unsere Jugendgruppe bei den vergangenen Bewerben immer einen Pokal erringen konnte, gab es beim Bewerb der FF Ampfenham am Samstag, 13. Juni 09 in Kirchheim leider eine nur sehr schwer verdauliche Niederlage.
Äußerst ärgerlich war der Lauf in der Bronze-Wertung. Nachdem man den Lauf in einer relativ guten Zeit absolvieren konnte, wollte uns der Bewerter diesmal scheinbar keinen Pokal gönnen. Den nachdem wir bereits 10 Fehlerpunkte für eine äußerst knappe aber ehrlicherweise doch vertretbaren Entscheidung erhielten, gab es nochmals 10 Fehlerpunkte für einen Fehler, welcher nicht gemacht wurde. Eine mündliche Reklamation und auch ein Videobeweis konnten den Bewerter dennoch nicht umstimmen.
Am Ende blieb somit nur Rang 42 (von 67 Gruppen) in der Bronze-Wertung.
Weil man über das Verhalten der Bewerter gegenüber unserer Jugendgruppe doch sehr deprimiert war, wollte uns auch in der Silber-Wertung einfach nichts mehr gelingen.
Nachdem der Lauf in einer doch eher schlechten Zeit (Kübelspritze musste nochmals nachgefüllt werden) absolviert wurde, mussten wir auch noch 25 Fehler-Punkte zur Kenntnis nehmen.
Unter dem Strich blieb dann in der Silber-Wertung nur mehr Platz 49 (von 55 Gruppen).
Nicht desto trotz freut sich unsere Jugendgruppe bereits wieder auf den nächsten Bewerb in Hinterndobl, wo Wiedergutmachung angesagt ist.

Samstag, 6. Juni 2009

Doppelter Erfolg bei der Jugendgruppe

Die Jugendgruppe der FF LINDEN konnte am Samstag, 06.06.09 beim Bewerb in Enzendorf - bei äußerst schlechten Wetterverhältnissen - wiederum einen super Erfolg verbuchen.
Diesmal konnten in der Wertung BRONZE, 14. Rang und SILBER, 8. Rang gleich 2 Pokale ergattert werden! GRATULATION FÜR DIESE SUPER LEISTUNG!!!