Kaum war man am Sonntagabend des 10. Juli von den tagelangen und umfangreichen Landesbewerbs-Abbauarbeiten zu Hause und schon gingen über weite Gebiete Unwetter nieder, die sehr zahlreich den Einsatz der Feuerwehrleute forderten, als wären sie von den Landesbewerbstätigkeiten noch zu wenig ausgelastet gewesen.
Auch das Gemeindegebiet Andorf wurde sehr stark erfasst. Besonders der Sturm zeigte sich von seiner "besten Seite". Dächer wurden abgedeckt, Baume entwurzelt, Gerätschaften, Aufbauten und vieles mehr wurden durch die Luft geschleudert und zum Teil schwerst beschädigt. Schließlich kam es auch noch verschiedenörtlich zu Überflutungen und zu Stromausfällen, die teils bis in die nächsten Morgenstunden andauerten. In vielen Unternehmungen wurden ganz Computeranlagen außer Kraft gesetzt.
Besonders zahlreich wurde die Feuerwehr Andorf in den Einsatz beordert - auch die Feuerwehr Linden wurde nachtsüber zu sechs verschiedene Einsatzorte gerufen (Freimachen von Verkehrswegen, umgerissene Bäume aus Gefahrenbereiche entfernen, Straßensperren, Aufräumen, Sicherungsarbeiten udgl. mehr).